Manchmal ist es einfach die Wohlfühlzone, dass alles gleich
bleibt.
Veränderungen mögen einmal toll sein, aber an sich möchte man doch Verlässlichkeit und den vertrauten Trott. Das ist einfacher, das ist eingespielter. Jede Veränderung ist ein Wagnis, viel mehr, sie bedarf Eigeninitiative und Anstrengung. Und am Ende hat es sich vielleicht gar nicht gelohnt – wer weiss das schon. Vielleicht gefällt es einem selbst nicht einmal. Also dann doch lieber das Vertraute.
Veränderungen mögen einmal toll sein, aber an sich möchte man doch Verlässlichkeit und den vertrauten Trott. Das ist einfacher, das ist eingespielter. Jede Veränderung ist ein Wagnis, viel mehr, sie bedarf Eigeninitiative und Anstrengung. Und am Ende hat es sich vielleicht gar nicht gelohnt – wer weiss das schon. Vielleicht gefällt es einem selbst nicht einmal. Also dann doch lieber das Vertraute.
Genau das sagen sich mittlerweile auch viele der Autoren,
Produzenten und Filmemacher, so hat es jedenfalls den Anschein. Die grosse
Kunst ist es allenfalls, das charmant zu verpacken, so wie bei Filmen wie “
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, “Pirates of the
Carribean – Fremde Gezeiten“ oder “Captain America: Wintersoldier“ (um nur
einige zu nennen). Am Ende ist man da, wo man am Anfang war, die eigentlichen
Veränderungen sind marginal, die Motivationen der Charakter grossteils ebenso.
Reset To Start also. Grundsätzlich wäre das auch durchaus einmal okay, aber bei
“Fluch der Karibik 5“ und weiteren Comicverfilmungen ändert sich das Spiel
genauso wenig, d.h. der Stillstand ist Programm, man weiss was man bekommt. Das
haben die James Bond-Filme auch nicht anders gemacht, das ist das Dauerprogramm
von McDonalds.
Verlässliche Einheitskost eben. Gut für alle, die keine
Experimente wollen. Toll für die Seriengeneration, die auch nach Staffel 10
weiter schaut, weil alles so vertraut ist und dabei in Kauf nimmt, dass die
Handlung schon seit dem Beginn der zweiten Staffel immer wieder viel zu lange
auf der Stelle tritt. Es ist nicht schlecht per se. Es enttäuscht aber
diejenigen, die mehr Erwarten als nur die gleichen Figuren in immer ähnlichen
Situationen.
“Es gibt noch viel zu erzählen“, heißt es meist in Interviews. Wer
dann das Ergebnis sieht, der muss das meist bezweifeln. Braucht man wirklich
jedes Jahr einen neuen Star Wars-Film? Gibt es da wirklich noch so viel zu
erzählen? Wenn man kurz den Atem anhält, hört man vielmehr den Geldbeutel
klingeln. Stillstand ist nicht nur die Wohlfühlzone des Publikums, sondern in
viel größerem Maße die der Produzenten, denn so kann man das immer gleiche
Produkt erneut verkaufen.
Eine tolle Formel im schwierigen Mediengeschäft, die aber nicht ewig funktionieren wird. Derzeit aber fährt man noch ganz gut damit, wie Frage ist somit nur, wer zuerst seine Wohlfühlzone bei solch erfolgreichen Filmreihen verlässt – das Publikum oder die Produzente.
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